God of War Collection – für die Playstation 3

Noch dieses Jahr erscheint die ‚God of War Collection‚. Es handelt sich hierbei um eine verbesserte Version von ‚God of War‚ und ‚God of War II‚ für die Playstation 3. Hier noch die genauen Infos zur Collection:

  • Antialiasing und 60 Frames pro Sekunde
  • 720p HD-Grafik
  • Trophy-Support für beide Titel

Quelle: blog.us.playstation.com

Verbesserter Jugendschutz bei Computerspielen durch neue PEGI-Symbole

Ab 1. September helfen klarere Symbole, altersgerechte Computerspiele noch einfacher zu identifizieren. Rot, Gelb oder Grün zeigen sofort ob ein Spiel für Kinder geeignet ist.

Pressemeldung: Mit 1. September treten neue PEGI-Symbole in Kraft. Die PEGI-Kennzeichnung (Pan-European Game Information) auf den Spielepackungen ist die wichtigste Hilfe für Eltern und Jugendliche beim Computerspiele-Kauf. Die PEGI-Symbole geben auf einen Blick Auskunft, ob ein Spiel für das Alter des Kindes geeignet ist. Durch die neue Hinterlegung der Alterssymbole nach dem  Ampelfarben-System, ist diese Unterscheidung noch deutlicher und einfacher. Darüber hinaus helfen die verbesserten ergänzenden Inhaltssymbole dabei, das jeweilige Spiel noch schneller inhaltlich einschätzen zu können.

„Es ist wichtig, dass Kinder und Jugendliche nur Computer- und Videospiele spielen, die für das jeweilige Alter geeignet sind“, erläutert Niki Laber, Präsident des Österreichischen Verbands für Unterhaltungssoftware (ÖVUS). „Die jetzt noch klareren PEGI-Symbole helfen Eltern durch das Ampel-System dabei, noch einfacher die geeigneten Spiele zu finden. Damit sind sie eine wichtige Hilfestellung im Jugendschutz.“ Rot, Gelb oder Grün im PEGI-Symbol zeigen schon vom weiten ob ein Spiel für Kinder geeignet ist. Die ergänzenden Inhaltssymbole wurden durch Stichworte ergänzt und helfen bei der schnellen Beurteilung des Inhalts.

Die PEGI-Kennzeichnung ist seit Anfang 2008 im Wiener Jugendschutzgesetz verankert. Der Branchenverband ÖVUS tritt dafür ein, das Wiener Vorbild bundesweit zu übernehmen. Bis dahin sollten Eltern in anderen Bundesländern jedoch ebenfalls auf die Symbole achten..

Deal of the Week: „Penny Arcade Adventures” diese Woche günstiger

Pressemeldung: Dank der Aktion “Deal of the Week” ist diese Woche der Titel „Penny Arcade Adventures: Am regennassen Rand der Dunkelheit – Episode Zwei” günstiger zu haben. Jeder mit Xbox LIVE Goldmitgliedschaft kann sich den zweiten Teil  ab sofort für 800 statt 1200 Microsoft Points auf die Xbox 360 herunterladen.

Der erste Teil von Penny Arcade Adventures hat zahlreiche Spieler begeistert und die Fortsetzung wurde mit Spannung erwartet. In Episode Zwei der Rollenspiel-Adventure-Spielereihe gibt es noch mehr Rätsel zu lösen, mehr Orte zu erkunden und Level zu gewinnen. Die Schwierigkeitsstufe ist dabei frei wählbar. Mit etwas Übung und Geschick kommt der Spieler schlussendlich den Geheimnissen im Herzen von New Arcadia auf die Spur.

Videospiele und Geschichtsbewusstsein

Wir befinden uns in schnelllebigen, konsumorientierten Zeiten, gerade was Videospiele betrifft. Die meisten Leute hätten wohl kein Problem damit, wenn ich hier die Enden von Bioshock und Portal spoile, immerhin sind diese Spiele fast ZWEI JAHRE alt, und wenn einem deren Stories so wichtig sind, warum hat man sie denn dann nicht gleich am Erscheinungstag gekauft?

Auf die Idee, dass der Wert eines Kunstwerks, und sei es nur ein Unterhaltungsprodukt, vollkommen unabhängig ist von der Tatsache ob es heute, vor zwei Jahren oder vor zwanzig Jahren geschaffen wurde, kommen diese Leute auch gerade angesichts der rasanten technischen Entwicklung im Videospielsektor erst gar nicht. Sie haben die kommerzielle Perspektive des Publishers übernommen, dessen Ziel vorrangig hohe Verkaufszahlen in den ersten paar Wochen sind. Dass das Spiel in zehn, zwanzig Jahren noch gespielt wird, ist dem Publisher in dieser Hinsicht völlig egal, ja, es ist sogar unerwünscht, man blicke hierzu etwa auf die Praxis, über DRM die maximale Anzahl an möglichen Installationen zu beschränken.

Irgendwie ist es eine bizarre und ironische Situation, dass diejenigen, die momentan am meisten für die Erhaltung und Archivierung von Videospielen tun, sich entweder in rechtlichen Grauzonen aufhalten oder von der Industrie als „Bedrohung“ beschimpft werden – oder beides. SNES-Titel auf der Virtual Console oder alte LucasArts-Adventures auf Steam sind einerseits natürlich zu begrüßen, andererseits aber auch viel zu halbherzige Schritte. Her mit den kompletten Backkatalogen! Warum muss jemand, der Klassiker der Videspielgeschichte wie Earthbound oder Zak KcKracken spielen möchte, entweder Torrentseiten durchforsten oder Sammlerpreise auf eBay bezahlen (beides Dinge, die die Industrie ja verdammt, weil sie daran nichts verdient)? Vermutlich deshalb, weil eventuelle Remakes, Ports, Sequels und Compilations dann weniger profitabel wären. Wenn ich mir diese Situation ansehe, zusammen mit dem zunehmenden Trend, Spiele praktisch zu „mieten“ statt sie zu kaufen, dann gefällt mir das nicht.

Was nämlich angesichts der Konzentration auf kurzfristige Profitmaximierung gerade der zukünftigen kritischen und wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Videospielen hier für Steine in den Weg gelegt werden, sollte einem zu denken geben. Als Filmwissenschaftsstudent schmerzt mich der Gedanke daran, wie viele Filme aus der Frühzeit des Kinos heute für immer verloren sind, schlicht weil man den Film als kulturelles Medium damals nicht ernstgenommen hat, und jetzt beobachte ich quasi live, wie sich die Geschichte mit einer weiteren Kunstform, die mir am Herzen liegt, wiederholt. Und am meisten besorgt mich daran, dass es nicht die Profitorientiertheit der Publisher allein ist, von der diese gefährliche, kurzsichtige Art des Denkens ausgeht – immerhin handelt es sich um Unternehmen, deren Aufgabe die Profitmaximierung ist -, sondern dass dieser gegenwartsfixierte Umgang mit dem Medium, in dem Geschichtsbewusstsein ausschließlich in ironisch-nostalgischer Form existiert, von einem Großteil der Spielepresse und den Spielern selbst geteilt wird.